Drei Wochen Kalifornien Rundreise: Deine ultimative Roadtrip Route

Sonnenuntergang San Diego Kalifornien RundreiseDiese Aussicht gab es in San Diego. Hammer, oder?

Kalifornien… das sind die Metropolen San Francisco und L.A., aber auch unendlich schöne Natur wie der Yosemite Park und der Joshua Tree Park. Klar, dass du deine Rundreise durch den Sunny State mit möglichst vielen Highlights planen willst. Um dir die Reiseplanung ein wenig zu erleichtern, habe ich für dich eine Beispielroute für drei Wochen Kalifornien plus Las Vegas und Grand Canyon zusammengestellt.

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ch sitze im Wagen, vor mir so weit das Auge reicht atemberaubende Küste. Die Sonne scheint. Hätte ich doch nur ein Cabrio. Doch auch das geschlossene Auto kann das Gefühl von Freiheit nicht trüben. Der Highway Nr. 1 und seine Sehenswürdigkeiten liegen vor mir. Ich muss lächeln und denke: verdammt, ich liebe Roadtrips!

Die Reiseroute für 3 Wochen Kalifornien Rundreise

Genau drei Wochen haben mein Mitreisender und ich Zeit. Drei Wochen, in die es so viele Highlights zu quetschen gilt. San Francisco, den Yosemite Park, den Pacific Coast Highway – und wenn es die Zeit erlaubt auch noch den Grand Canyon in Arizona. Puh… Wie wäre es mit einem Masterplan?

Ich gebe zu, dass ich damals eher kurzfristig geplant habe. Aber im Nachhinein betrachtet war die Abfolge meiner Kalifornien Reiseroute vielleicht auch nicht ideal. Damit dir das nicht passiert, habe ich meine Rundreise Revue passieren lassen und in etwas optimierter Reihenfolge zu einem ultimativen Reiseplan für 3 Wochen Kalifornien Urlaub zusammengestellt. Los geht’s!

San Francisco: Be sure to wear some flowers in your hair!

Der Startpunkt deiner Kalifornien Reiseroute – und später auch dein Endpunkt, aber daran wollen wir jetzt noch nicht denken – ist San Francisco. Hier gibt es so viel zu entdecken, dass du dir zwei oder drei Tage Zeit für diese tolle Stadt nehmen solltest.

Golden Gate Bridge San Francisco

Die Golden Gate Bridge – das Wahrzeichen San Franciscos und ein Must-see für jeden Besucher der Stadt!

Einen Bummel durch Downtown (oder wie mein auf Deutsch eingestelltes Navigationssystem zu sagen pflegte „Dowen-towen“), einen Spaziergang die Lombard Street hinab und einen Schlendergang die Küste entlang zur Golden Gate Bridge sollten bei deinem San Francisco Besuch nicht fehlen.

Vom Union Square ist es etwa ein 45 Minuten Spaziergang bis zur Lombard Street. Wenn du dabei zunächst über die Stockton Street oder die Grant Avenue gehst, kommst du außerdem am Cable Car Museum und an Chinatown vorbei. Von der Lombard Street ist es nicht mehr weit bis zum Pier 39. Hier kannst du nicht nur shoppen, Seelöwen beobachten und etwas essen, der Pier 39 ist auch ein super Ausgangspunkt für einen ausgedehnten (!) Spaziergang zur Golden Gate Bridge. Die ca. 6,5km führen dich vorbei an Fisherman’s Wharf und durch eine parkähnliche Anlage bis nach Fort Point (dem Beginn der Golden Gate Bridge). Dort gibt es ein kleines Café, wo du nach dem ca. 2-stündigen Spaziergang die Füße kurz entspannen kannst. Wenn dich deine Füße noch so weit tragen, solltest du auch den „Painted Ladies“ in der Steiner Street einen Besuch abstatten. Alternativ kannst du dir die feschen Ladies natürlich auch für den nächsten Tag merken.

San Francisco Painted Ladies

Die Painted Ladies in San Francisco gehören ebenfalls zum Sightseeing Programm der meisten Touristen.

Nach so viel Laufen hast du dir auf jeden Fall eine kleine Belohnung verdient. Deshalb gönn dir ein Stück Kuchen in der Cheesecake Factory am Union Square. Mmmmh!

Hotel Tipp: Das Chancellor Hotel in der Nähe des Union Square! Hier lässt es sich stilecht und zentral nächtigen. Ob Pancakes, Granola oder klassisch Ei mit Speck… das Frühstück (à la carte, also kein Buffet) des Hotels lässt keine Wünsche übrig.

Restaurant Tipps:
John’s Grill, 63 Ellis St. – Eines der ältesten Restaurants der Stadt. Hier gibt es Steak, Seafood, Salate & Co. (Salat ca. 12 Dollar, Filet Steak ca. 36 Dollar plus Steuern und Service)
Tommaso’s Ristorante Italiano, 1042 Kearny St. – Etwas familiärer als John’s Grill. Die Pizzen sind sooo lecker! (30cm Pizza ca. 22 Dollar plus Steuern und Service)

Weitere Tipps zu San Francisco hat auch Esther von Esther’s Travel Guide zusammengestellt.

Weiter geht’s: Der Highway No. 1 und seine Sehenswürdigkeiten

Für viele wohl DAS Highlight ihrer Kalifornien Rundreise – die Fahrt von San Francisco über den Highway 1 nach Los Angeles. Auch mich hat der Pacific Coast Highway besonders beeindruckt. Damit du dir dafür ausreichend Zeit nehmen kannst, teilen wir die Strecke ein wenig auf.

Dein erstes Etappenziel ist daher von San Francisco nach Monterey (ca. 200km). Da die Etappe so kurz ist, kannst du z. B. vormittags von San Francisco aus kommend auch noch einen Abstecher nach Berkeley machen oder einen Zwischenstopp in Santa Cruz einplanen. Nicht verpassen solltest du in Monterey den berühmt-berüchtigten 17-Miles-Drive. Das ist ein kostenpflichtiger Streckenabschnitt des Highway 1. Hier gibt es unter anderem die Highway Nr. 1 Sehenswürdigkeiten Spanish Bay und die Lone Cypress.

Kalifornien Rundreise Highway 1 Sehenswürdigkeit Spanish Bay

Das bin ich an der Spanish Bay. Ich trauere noch heute meinem damals so coolen Teint hinterher…

Kalifornien Rundreise Highway 1 Sehenswürdigkeit Einsame Zypresse

Und dies ist… du ahnst es vielleicht schon… die einsame Zypresse.

Am nächsten Tag solltest du nicht zu spät aufstehen, denn du hast viel vor! Etwa 450km unglaublich schönes Küstenpanorama liegen vor dir. Heute fährst du von Monterey bis Ventura. Auf dieser Strecke liegt auch ein echtes Highway 1 Highlight: Der Big Sur. Dieser Abschnitt der Küstenstraße wird oftmals als der Schönste bezeichnet. So oder so ist die Fahrt über diese Straße mit Sicherheit ein Highlight deiner Kalifornien Rundreise.

Highway 1 Sehenswürdigkeit Big Sur

Kalifornien und besonders der Highway 1 ist so unglaublich schön! Meine Rundreise war eigentlich eine einzige Aneinanderreihung von Highlights…

Tipp: Wenn es streckenmäßig für dich zumutbar ist, kannst du natürlich auch den ganzen Weg von Monterey bis Los Angeles zurücklegen. Das sind über den Highway Nr. 1 etwa 560km. Bedenke dabei, dass du auf der Fahrt öfter mal anhalten und Fotos machen willst.

Next stop: Die Mega-City Los Angeles und ihre kleine Schwester San Diego

Ich muss an dieser Stelle sagen, mir persönlich hat Los Angeles nicht so gut gefallen. Es war heiß und sehr businessmäßig. Da ich dir Los Angeles als Teil deiner Kalifornien Reiseroute aber nicht per se madig machen will, verweise ich an dieser Stelle einfach mal auf den tollen Beitrag von Romina von extraschoen. Sie stellt dir 10 Dinge vor, die du in L.A. erlebt haben solltest.  Noch mehr Tipps zu L.A. haben auch Kathrin von Travelinspired und Anja von Go on Travel zusammengestellt.

Kalifornien Urlaub Los Angeles Sonnenuntergang

Ja, ich hab auch den Hollywood Schriftzug fotografiert, aber mich dann für diesen Schnappschuss entschieden. Er ist oben auf dem Hügel des Observatoriums entstanden. Von dort hat man einen super Blick auf die Stadt!

Wenn du genug von der Mega-City L.A. hast, dann wartet ein paar Kilometer weiter südlich das charmante San Diego auf dich. Hier kannst du zum Beispiel durch das hippe Gaslamp Quarter flanieren oder einfach mal einen Tag am Coronando Strand entspannen. Nicht verpassen solltest du außerdem die San Diego Sehenswürdigkeit Balboa Park. Der Balboa Park ist nicht nur die größte Parkanlage in San Diego, er beherbergt auch den botanischen Garten und diverse Museen wie z.B. das San Diego Museum of Art. Weitere Infos zu San Diego findest du auch bei Anna von Anna immer unterwegs.

Coronando Strand Kalifornien San Diego

Der Coronando Strand in San Diego war einfach nur schön!

Ab in die Wüste: Anza-Borrego und der Joshua Tree Park

Bevor ich dich auf eine längere Fahrtstrecke Richtung Grand Canyon schicke, geht es jetzt erst einmal in die Wüste. Als kleine Stärkung für Anza-Borrego kannst du in dem niedlichen Örtchen Julian anhalten und dir einen Apple Pie gönnen. Die Stadt ist bekannt für ihre köstlichen Kuchen.

Mein Tipp: Die Julian Pie Company, 2225 Main St., Julian – DIE Anlaufstelle für leckeren Apple Pie!

So, nach der Stärkung kommt nun die Wüste. Der Anza-Borrego Desert State Park bietet dir die Möglichkeit, Wüstenfeeling hautnah zu erleben. Egal ob du wandern, Sterne gucken oder eine Oase mit Fächerpalmen entdecken möchtest, in Anza-Borrego findest du das alles. Einen guten Überblick über die Aktivitäten und Attraktionen findest du auch auf der Seite von Visit California. Ziemlich cool fand ich auch die Urzeit- und Fabelwesen aus Metall, die der Bildhauer Ricardo Breceda in der Wüste erschaffen hat.

Urzeitmonster im Anza Borrego Desert Park

Die Urzeitmonster im Anza Borrego Desert Park.

Die Fahrtzeit von San Diego bis in das Örtchen Anza-Borrego (dort gibt es auch ein Besucherzentrum für den Park) beträgt ohne Zwischenstopp in Julian ca. zwei Stunden. Aber ich an deiner Stelle würde nicht auf den leckeren Apple Pie verzichten! (Du kannst ihn ja auch to-go mitnehmen…) Von Anza-Borrego sind es dann noch etwa zwei Stunden Fahrt bis nach Yucca Valley. Von dort lässt sich das zweite Wüsten-Highlight, der Joshua Tree Park, erkunden.

Im Joshua Tree Park warten nicht nur die namensgebenden Bäume auf dich, sondern auch zerklüftete und bizarre Felsformationen und eine bemerkenswerte Pflanzenwelt. Im Park gibt es außerdem einen alten Pfad zur „49 Palms“ Oase und für Abenteurer auch die Möglichkeit, Felsenklettern zu gehen. Eine Übersicht über Tageswanderungen im Joshua Tree Park (mit Download als PDF) findest du zum Beispiel auf der offiziellen Seite des National Park Service.

Kalifornien Urlaub Joshua Tree Park

Der Joshua Tree – nicht nur auf dem Cover der gleichnamigen U2 CD ein Hit!

Kalifornien Urlaub Joshua Tree Park

Hier noch einmal die kuschelig aussehenden Kakteen aus der Nähe. Lieber nicht anfassen!

Am nächsten Tag heißt es dann: Sitzfleisch beweisen! Denn vor dir liegt die 600km Strecke von Yucca Valley nach Tusayan in Arizona. Ich weiß, es ist viel Fahrerei, aber es lohnt sich, versprochen!

USA Highlight: Der Grand Canyon

Denn die sechsstündige Fahrt bringt dich an die Tore des Grand Canyon. Von Tusayan ist es nur noch ein Katzensprung bis zum Grand Canyon Village, daher eignet sich der kleine Ort hervorragend als Übernachtungsbasis. Der Grand Canyon war für mich ein echtes Highlight der USA Westküste und wenn dein Zeitplan es zulässt, kann ich dir nur empfehlen, diesen Umweg und Abstecher von der eigentlichen Kalifornien Rundreise Route in Kauf zu nehmen.

Kalifornien Urlaub mit Grand Canyon

Puh, kurz für’s Foto hab ich tapfer geguckt. Danach bin ich auf dem Popo wieder von der Klippe weg gerobbt.

Ich habe dem Canyon bei meinem Besuch einen Tag gewidmet – und zwar von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Oh ja! Es ist hart, sich um 4 Uhr aus dem Bett zu quälen, aber wenn du gerne reist, dann weißt du es vermutlich schon: die schönsten Stunden an gut besuchten Sehenswürdigkeiten sind die von Sonnenaufgang bis ca. 10 Uhr. Denn in dieser Zeit sind die Tagestouristen mit ihren Bussen noch nicht angekommen. (Und das Licht für Fotos ist in der Regel besser.) Daher gilt hier leider: überwinde den Schweinehund und sei ein early bird!

Tipp: Starte zum Sonnenaufgang am Mather Point, direkt hinter dem Visitor Center. Von dort schlenderst du einfach westwärts (also links abbiegen, wenn du am Mather Point mit Blickrichtung auf den Canyon stehst). Gegen acht Uhr solltest du dann auf Höhe des Grand Canyon Villages ankommen. Hier kannst du dir im El Tovar Hotel ein leckeres Frühstück gönnen!

Sonnenaufgang am Grand Canyon

Zum Sonnenaufgang am Grand Canyon ist das Licht besonders schön.

Du fragst dich, was man so an einem Tag am Grand Canyon schafft? Hier sind ein paar Entfernungsbeispiele für den Rim Trail:

  • Mather Point bis Lookout Studio: Ca. 1 Stunde
  • Lookout Studio bis Hopi Point: Ca. 1 Stunde
  • Hopi Point bis The Abyss: Ca. 1 Stunde
  • The Abyss bis Hermit Trail Head: Ca. 1,5 Stunden

Entlang dieser Strecke fährt auch ein Shuttle Bus. Das heißt, du kannst z. B. den Weg in eine Richtung laufen und dich dann vom Shuttle Bus wieder zurück bringen lassen.

Eichhörnchen am Grand Canyon Tipps

Dieses kleine Kerlchen am Grand Canyon schaut auf jeden Fall souveräner aus als ich bei meinem Klippen-Exkurs…

Eine Wanderung in den Canyon habe ich nicht gemacht. Zum einen, weil wir nur einen Tag Zeit hatten, und zum anderen, weil ich im August dort war und es auch schon oben an der Rim bei normalem Laufen recht warm war. Dass eine Wanderung in den Grand Canyon aber sehr schön ist, beschreiben zum Beispiel Silke und Markus von Save Travels. Sie sind einmal quer durch den Canyon gewandert. Was es sonst noch am Grand Canyon zu erleben gibt? Wie wäre es mit einem Helikopter Rundflug oder einem Kayak Trip? Welche Irrungen und Wirrungen es auf der Wanderung zu den atemberaubend schönen Havasu Falls zu meistern gilt, erzählen dir außerdem Christian und Katrin auf Before we die.

Ein Tipp noch zum Thema Unterkunft: An dem Tag, bevor du vom Grand Canyon weiter fahren möchtest, würde ich dir empfehlen in dem Örtchen Williams zu übernachten – nicht mehr in Tusayan. Du musst dann zwar abends etwas länger bis zu deinem Bett fahren, aber dafür bist du morgens sofort an der Interstate 40 und kannst dich fix auf den Weg machen. Zum Beispiel nach Las Vegas.

Kleiner Abstecher auf der Kalifornien Rundreise: Las Vegas!

Weil ich auf dem Weg von L.A. nach Vegas in einen mega Stau gekommen bin, habe ich der Sin City nur einen Kurzbesuch abgestattet. Theoretisch hätte es so entspannt sein können, doch dann schoben wir uns 4 Stunden lang im Stop & Go Modus über den Highway. Das Deprimierende daran? Dank der unendlichen Weite konnten wir schon sehen, dass der Stau selbst am Horizont noch voran kroch. Wir ahnten also von Anfang an, dass diese Blechlawine eine sehr lange Zeit nur seeeehr langsam kriechen würde.

Las Vegas Strip

Die schillernden Straßen von Las Vegas laden besonders abends zu einem Spaziergang ein.

Sei es drum. Ändern kann man das dann eh nicht. Wir kamen also mega spät in Las Vegas an, fuhren geradewegs zum Monte Carlo Hotel, checkten ein und wollten nur noch was essen und ins Bett. Einen kleinen Spaziergang über den Strip haben wir uns dann doch noch gegeben. Da ich meine Kalifornien Rundreise quasi andersherum gemacht habe, stand für uns dann die Entscheidung an: was machen wir? Noch ein Tag Vegas oder lieber schnell weiter und zum Grand Canyon? Wir haben uns für letzteres entschieden. Daher kann ich dir zu Las Vegas mal wieder nicht so viel sagen und verweise an dieser Stelle gerne auf die lieben Blogger Kollegen von Willkommen Fernweh, Kerstin und Klaus, die einige Tipps für Las Vegas  im Petto haben. Noch mehr Inspiration findest du außerdem bei Vanessa von meyouandtheworld.

Kalifornien Highlight: Yosemite Park und die Geisterstadt Bodie

Kurz vor Ende deiner 3 Wochen Kalifornien Rundreise schicke ich dich natürlich auch noch zu einem weiteren Natur Highlight. Dem Yosemite Park. Die Entfernung Las Vegas – Yosemite Park beträgt etwa 670km. Das ist eine Strecke, die nicht jeder gerne in einem Rutsch fahren möchte.

Mein Tipp: Von Las Vegas kommend kannst du auch in Mammoth Lakes übernachten. Hier sind vor allem im Sommer die Hotels relativ günstig, da Mammoth Lakes eigentlich ein Skigebiet ist. Von Vegas fährst du etwa 5 ½ Stunden nach Mammoth Lakes.

Je nach Zeit, Lust und Laune kannst du von Mammoth Lakes aus auch noch die Geisterstadt Bodie besuchen. Bodie liegt nordöstlich von Mammoth Lakes und hat mich persönlich sehr beeindruckt. Mehr über die Geisterstadt erfährst du auch in meinem Artikel zu Bodie.

Altes Auto in Bodie

Das Zusammenspiel der Landschaft und der rostenden Autos ist einfach nur faszinierend!

Von Mammoth Lakes aus kannst du am nächsten Tag dann frisch und munter Richtung Yosemite Village fahren. Hierfür musst du den wunderschönen Tioga Pass überqueren, der aber im Winter (ca. November bis Mai) gesperrt ist! Daher solltest du dich vorab informieren, wie die Straßensituation ist.

Kalifornien Rundreise Yosemite Park

Zerzaust aber glücklich im Yosemite Park – mit herrlicher Aussicht auf das Tal!

Im Yosemite Park lohnt sich nicht nur ein Besuch der großen Sequoia Bäume. Auch die markanten Aussichtspunkte wie Glacier Point, Tunnel View und Co. bieten neben der guten Aussicht natürlich auch tolle Fotospots! Wenn du dein Mittagessen in einem der Restaurants oder Imbiss im Yosemite Village planst: hier gibt es ganz schön viele kleine Eichhörnchen, die man bitte nicht füttern soll. Die Zahl der anwesenden Eichhörnchen bei meinem Lunch ließ mich allerdings daran zweifeln, dass sich jemand an diese Bitte hält.

Yosemite Park Sequoia Bäume

Die Sequoia Bäume im Yosemite Park sind echt beeindruckend.

Ein Element, das dich fast durch den ganzen Park begleiten wird, da es durch seine strategisch gute Position von sehr vielen Punkten aus sichtbar ist, ist der sogenannte Half Dome, ein quasi mittig abgebrochener riesiger Fels. Der Half Dome thront beinahe über den anderen Felsen und ist bereits aus der Ferne so massig, dass er aus der Nähe betrachtet einfach nur gigantisch sein muss.

Yosemite Park Half Dome

Ein schöner Ausblick auf das Yosemite Tal. Rechts im Bild ist der Half Dome.

Noch mehr Eindrücke vom Yosemite Park findest du auch bei Marion und Daniel von Geschichten von unterwegs und bei Ina von Genussbummler

Kleiner Übernachtungstipp: Am letzten Abend deines Aufenthalts im Yosemite Park könntest du dich schon mal langsam aus dem Park heraus bewegen. Zum Beispiel, indem du in der kleinen Stadt Mariposa westlich des Yosemite Parks übernachtest.

Bye bye, schön war’s! Der letzte Tag in San Francisco und deine Rückreise

Mittlerweile liegen fast drei Wochen Kalifornien Rundreise hinter dir. Drei Wochen voller Naturwunder, Mega-Cities und vermutlich sehr viel Burger und French Fries. Langsam heißt es Abschied nehmen.

Deshalb machst du dich jetzt auf den Rückweg nach San Francisco. Wenn du in Mariposa übernachtet hast, dauert die Fahrt vom Yosemite Park bis San Francisco etwa zwei bis drei Stunden. Du kannst dich also ganz entspannt auf den Weg machen und entweder noch einen halben Tag in San Francisco genießen, oder die Gegend um die City erkunden. Hier bietet sich zum Beispiel ein Abstecher ins Napa Valley an. Napa liegt etwa 100km von San Francisco entfernt und ist daher ideal für einen Tages- oder Halbtagesausflug. Und es ist ja auch ganz nett, die drei tollen Wochen mit einem Gläschen Wein abzuschließen, oder?

Die Kalifornien Rundreise Route und ihre Etappen im Überblick

  1. Tag: Ankunft in San Francisco
  2. Tag: San Francisco erkunden
  3. Tag: San Francisco erkunden
  4. Tag: Fahrt von San Francisco nach Monterey (und über den 17-Miles-Drive) – ca. 200km, 2,5 Stunden
  5. Tag: Fahrt über den Highway 1 von Monterey bis Ventura – ca. 450km, 5 Stunden
  6. Tag: Fahrt von Ventura nach Los Angeles – ca. 110km, 1,5 Stunden
  7. Tag: L.A. erkunden
  8. Tag: Fahrt von L.A. nach San Diego – ca. 200km, 2,5 Stunden
  9. Tag: San Diego erkunden
  10. Tag: San Diego erkunden
  11. Tag: Fahrt von San Diego (über Julian) nach Anza Borrego und Yucca Valley – ca. 150km (2 Stunden) bis Anza Borrego, dann ca. 200km (2,5 Stunden) bis nach Yucca Valley
  12. Tag: Joshua Tree Park erkunden
  13. Tag: Fahrt von Yucca Valley nach Tusayan – ca. 600km, 6 Stunden
  14. Tag: Grand Canyon erkunden
  15. Tag: Fahrt vom Grand Canyon nach Las Vegas – ca. 350km, 3,5 Stunden
  16. Tag: Las Vegas erkunden
  17. Tag: Fahrt von Las Vegas nach Mammoth Lakes – ca. 500km, 5,5 Stunden bzw. 600km und ca. 6,5 Stunden bis nach Bodie
  18. Tag: Yosemite Park erkunden
  19. Tag: Yosemite Park erkunden (anschließend Übernachtung in Mariposa)
  20. Tag: Fahrt von Mariposa nach San Francisco – ca. 270km, 2,5 Stunden
  21. Tag: Heimreise von San Francisco nach Hause

Ich hoffe, ich konnte dich mit diesem Vorschlag für eine 3 Wochen Kalifornien Reiseroute ein wenig inspirieren! Wenn du Fragen zu der Route hast oder konkrete Hotel und Restaurant Tipps, dann hinterlasse mir gerne einen Kommentar.

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27 Kommentare

  1. Eine sehr schöne Rundreise, die werde ich mir auf jeden Fall merken. Wir haben davon bisher nur Las Vegas und den Grand Canyon, den dafür intensiv, gesehen. Yosemite NP und San Francisco stehen noch auf der Bucket List.

    LG
    Gina

    • Danke für den netten Kommentar, liebe Gina. Die Rundreise war auch wirklich einmalig schön! Ich denke, ihr habt dafür den Grand Canyon viel intensiver angeschaut als ich. Man kann ja nicht immer alles machen… Oder es ist der perfekte Grund, um nochmal zurück zu kehren 😉

      Liebe Grüße
      Imke

  2. Hallo Imke,
    das ist wirklich eine tolle Route. Die meisten deiner besuchten Orte habe ich auch schon gesehen, nur an Bodie bin ich bisher immer vorbei gefahren und das Anza Borrego kannte ich noch nicht. Muß ich mir merken.
    Wenn du nochmal in L.A. bist, fahr mal den Mullholland Drive entlang. Eine wie ich finde wunderschöne (und legendäre) Strecke durch die Hollywood Hills.
    Lieben Gruß
    Ina
    P.S. vielen Dank für die Verlinkung.

    • Hallo Ina,
      ja, ich denke L.A. muss ich das nächste Mal noch eine Chance geben 😉 Insofern danke für die Tipps! Bodie war wirklich sehr sehr schön. Das kann ich nur empfehlen.

      Liebe Grüße
      Imke

  3. Liebe Imke,

    wow, ich bin tief beeindruckt. Du bist zwar mega viele Kilometer gefahren, hast aber auch ungleiblich viel Schönes erlebt.

    Ich plane drei Wochen Kalifornien im Kopf seitdem ich von meinem Praktikum in LA zurück bin, aber mir kommt immer wieder etwas dazwischen. Da eine Rückkehr auch „Freunde besuchen“ heißen würde, würde ich mir in den einzelnen Städten etwas mehr Zeit nehmen und allein 3 Tage für den Highway 1 einplanen. Hachja, irgendwann schaffe ich es hoffentlich zurück! ?

    Liebe Grüße
    Anna

    • Hallo Anna,

      drei Tage für den Highway 1 hört sich auch gut an. Ich glaube es ist immer schwierig, alles in drei Wochen zu quetschen. Wir waren ja schon recht kurz an vielen Orten. Aber dafür haben wir sehr viele unterschiedliche Orte gesehen. Das war auch schön 🙂

      Liebe Grüße
      Imke

  4. Wow, da kommen so viele schöne Erinnerungen an unsere eigene Rundreise durch Kalifornien hoch. Bis auf San Diego haben wir all diese Orte auch besucht gehabt! Tolle Bilder!

    Vielen Dank für den schönen Artikel!

    Lg Michael

    • Sehr gerne, lieber Michael! Und mit eurem Helikopter Flug über den Grand Canyon habt ihr ja auch ein ultra Highlight im Gepäck gehabt 🙂

      Viele Grüße
      Imke

  5. Danke für die Verlinkung! Das ist ein wirklich toller Artikel geworden!! Da bekommt man direkt Lust, seine Koffer zu packen und sich ins Flugzeug zu setzen…☺
    Liebste Grüße
    Esther

  6. Hallo Imke,
    klasse Artikel mit jeder Menge tollen Tipps für einen Kalifornien-Roadtrip. Das erinnert mich sofort an eine frühere Westküsten-Reise 🙂 Wir hatten damals für eine Nacht in San Simeon im Cavalier Oceanfront Resort übernachtet und einen Ausflug zum Hearst Castle gemacht – beides sehr zu empfehlen. Lg Vanessa

    • Hallo Vanessa,

      ja, vom Hearst Castle hab ich auch gehört. Dafür hat bei uns leider die Zeit nicht mehr gereicht. Aber den Highway 1 kann man natürlich auch auf mehr als ein bis zwei Tage strecken und noch mehr entlang der Strecke entdecken.

      Viele Grüße
      Imke

  7. Toller Artikel! Bodie fanden wir damals auch total genial! Einfach irre, dass dort alles an Ort und Stelle liegen bleibt und fleißig vor sich hin rostet.
    Vielen Dank fürs Verlinken 🙂

    • Hallo Kathrin,
      ja, Bodie ist irgendwie krass – aber deshalb natürlich an Sonnentagen auch so wahnsinnig fotogen 😉

      Liebe Grüße
      Imke

  8. Wirklich ein schöner Überblick über eine klassische Südwest-Reise. Obwohl ich zugeben muss, daß sogar wir als alte Hasen noch nicht alles von Deiner Liste gesehen haben 🙂 Wir waren z.B. noch nie in Bodie.
    Auf jeden Fall hab ich gleich wieder Lust, den nächsten Trip zu Planen, Dank Deiner inspirierenden Fotos.
    Vielen Dank auch für den Link zu unserem Grand Canyon Trekking-Artikel. Das war wirklich eine unglaublich tolle Erfahrung…obwohl wir sowas vorher noch nie gemacht hatten.

    • Hallo Silke,

      es ist ja auch immer schwer, alles auf einmal zu entdecken. Wir haben da echt viele Orte mitgenommen, dafür waren wir überall nicht so lang. Aber Bodie kann ich wie schon gesagt nur empfehlen 🙂

      Liebe Grüße
      Imke

  9. Ein wirklich informativer Artikel, der bei mir gleich wieder richtig Lust auf den nächsten Weststaaten-Roadtrip macht! 🙂 Den Joshua Tree würde ich gerne besuchen, leider ist es da im Sommer so heiß…
    Die beiden 500-600 km Etappen sind echt heftig, aber v.a. bei einer dreiwöchigen „Ersttäter“-Tour nicht leicht zu vermeiden.
    Für San Francisco kann ich übrigens den 49 Miles Drive empfehlen, wenn man schon einen Mietwagen hat. Und die Aussicht von den Marine Headlands auf die Golden Gate Bridge und das dahinter liegende San Francisco.
    Danke auch für die Verlinkung.

    • Ja, auf den langen Etappen muss man etwas Durchhaltevermögen beweisen, aber dafür lohnt es sich am Ende ja auch. Und zumindest auf dem Highway 1 hat man ja auch anfangs nicht das Gefühl, sich von A nach B zu bewegen sondern eher eine endlose Sehenswürdigkeit zu besuchen 😉 Lieben Dank für den Tipp mit dem 49 Miles Drive!

      Viele Grüße
      Imke

  10. Oh, wie schön! Kalifornien haben wir auch schon einmal angedacht, es scheiterte dann daran, dass wir an die Schulferien gebunden sind und die Sommerferien nicht die beste Reisezeit ist. Aber irgendwann möchte ich auch einmal am Rande des Grand Canyons sitzen 🙂
    Liebe Grüße,
    Sabine

    • Hallo Sabine,

      also ich war im August in Kalifornien und das war super 🙂 Klar, es war streckenweise (vor allem in Anza Borrego und dem Joshua Tree Park) sehr heiß – vor allem zu heiß zum hardcore Wandern. Aber abgesehen davon war es gar nicht schlimm. Vielleicht überlegt ihr es euch ja noch einmal 😉

      Liebe Grüße
      Imke

  11. Wow, das ist wirklich ausgiebig Zeit für das wunderschöne CA…mit ein paar Abstechern in die umliegenden Staaten 😉 Der Artikel ist ganz toll und ausführlich geschrieben! Ich kann nur eifrig dafür werben, Las Vegas nochmal eine (längere) Chance zu geben. Für uns war es auch eher die Liebe auf den zweiten Blick, aber wir könnten dort immer wieder hin 😉

    • Danke für die netten Worte! Ja, ich denke einigen Orten muss man dann noch eine Chance geben. Und da so viele andere von Las Vegas schwärmen, denke ich, da werde ich irgendwann noch einmal hin fahren 😉 Liebe Grüße, Imke

  12. Liebe Imke,
    wir sind die Route ganz ähnlich gefahren, allerdings in entgegengesetzter Richtung. Da wir 4 Wochen Zeit hatten, haben wir noch einen Abstecher in den Norden Kaliforniens gemacht. Auch ein sehr lohnendes Ziel.
    Danke fürs Verlinken!

    Liebe Grüße
    Frauke

    • Hallo Frauke,
      in den Norden hab ich es leider nicht geschafft aber dort soll es ja auch super schön sein. Euren Artikel hab ich gerne verlinkt 🙂
      Viele Grüße
      Imke

  13. Pingback: Reisen mit den eigenen Eltern unternehmen - Reiseblogger geben Tipps

  14. Hallo allerseits. Wir haben im Juli/August 2017 eine ähnliche Tour gemacht. 3,5 Wochen ab San Diego ? über Palm Springs, Joshua Tree NP, Williams/Grand Canyon, Antelope Canyon?, Bryce NP & Zion NP ?, Las Vegas?, Death Valley, Sequoia P?, Yosemite NP, San Francisco, HWy#1 leider gesperrt ( Erdrutsch) deshalb querbeet parallel zum HWy#1 über Monterey/Pismo Beach/Santa Barbara nach LA, Last stop wieder San Diego. Hotels hatten wir nur in den Städten gebucht, Campgrounds und Hotels für flexible ZwischenStops immer beim Frühstück bei„Denny‘s“ mit Free WiFi?. Ein Midsize SUV war absolut ausreichend und durch das Campen verliert man in den NP wenig Zeit durch An-/Abfahrt. Auch wenn wir 3,5 Wochen hatten – die Kunst liegt (oftmals schweren Herzens) im Weglassen der einen oder anderen Sehenswürdigkeit?. Aber so bleibt noch Luft für eine nächste Reise.
    P.S: ich liebe diese Reiseblogs – dann bin ich immer schon wieder unterwegs ….
    Allen Lesern weiterhin „Have Save Trips“ & GlG
    Ulli

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