Hamburg hat wahrlich genug schöne Ecken, die man auskosten kann. Am vergangenen Wochenende habe ich deshalb kurzerhand den Hafen und die Elphi für einen Ausflug auserkoren. Hanseatic Feeling pur!
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ür die richtige Hafen-Experience starteten wir unseren kleinen Rundgang an der Kreuzung von Brandstwiete und Dovenfleet. Den meisten Hamburg Touristen ist dieser Ort vermutlich besser bekannt als die beste Ausgangsbasis zum Fotografieren und Erkunden der Speicherstadt. Besonders abends hat man auf der „Bei St. Annen“ Brücke – oder fast noch besser auf der „Jungfernbrücke“ – einen hervorragenden Ausblick auf die Hamburger Speicherstadt. Für mich hat die Speicherstadt einen ganz besonderen Wert, denn hier war zweieinhalb Jahre mein Büro, bevor ich im November den Arbeitsplatz gewechselt habe.
Tipp: Für einen Snack am Mittag kann ich das Bistro Paris auf dem Überseeboulevard empfehlen! Das Bistro serviert Galette, Ofenkartoffel, leckere Salate und wechselnde Wochenmenüs zu moderaten Preisen.
Über den „Kibbelsteg“ führte unser Weg in die Hafencity. Wenn das Wetter schön ist, lohnt sich ein Zwischenstopp an den Magellan-Terrassen – der Hotspot meiner damaligen Sommer-Mittagspausen. Hier kannst du einen ersten Blick auf die Elbphilharmonie erhaschen und auf den Bänken entspannen. Als ich noch hier gearbeitet hab empfand ich es mittags an den Magellan-Terrassen immer wie eine kleine Mini-Auszeit! Die Aussicht macht es einem aber auch wirklich schwer, sie nicht zu genießen! Wenigstens für ein paar Minuten…
Ein Stückchen weiter sind die Marco Polo-Terrassen. Von hier kannst du nicht nur das Unilever Gebäude angucken, sondern auch über den Dalmannkai zur Elphi schlendern.
Hamburgs Elbphilharmonie: Konzerthaus der Superlative
Und dann ragte sie auch schon vor uns empor… die Elphi. Etwa zehn Jahre Bauzeit und nur 866 Mio. Euro hat sie in Anspruch genommen – ein Schnäppchen also. Ohne Konzertkarte oder offizielle Führung kannst du „nur“ die öffentliche Plaza besuchen. Von dort bietet die Elphi einen tollen Blick über den Hamburger Hafen rund um die Landungsbrücken und den Kleinen Grasbrook auf der anderen Elbseite.
Tipp: Um auf die Besucher Plattform Elphi Plaza zu gelangen, benötigt man eine Eintrittskarte. Diese erhältst du kostenlos am Eingang oder im Besucherzentrum gegenüber. Wer nicht Schlange stehen will, kann die Karten gegen 2 Euro Gebühr auch im Vorfeld online reservieren und einfach ausgedruckt oder auf dem Smartphone mitbringen.
Noch mehr Elphi Inspiration und Eindrücke gibt es übrigens auch bei der lieben Ria von „Ria on Tour„! Sie hat außerdem ein cooles Video von ihrem Elphi Besuch gemacht. Vorbeischauen lohnt sich also.
Die Landungsbrücken und die wohl kürzeste Fährfahrt der Welt
Von der Elbphilharmonie bringt dich eine Fähre auf der vermutlich kürzesten Fährfahrt der Welt an die Landungsbrücken. Ich schätze mit An- und Ablegen dauerte alles zusammen ca. 5 Minuten. Das schlagende Argument FÜR dieses kurze Vergnügen? Der klasse Ausblick auf die Elphi natürlich!
Als letzte Station auf unserer kleinen Rundtour durch den Hafen und die Speicherstadt warteten dann die Landungsbrücken auf uns. Das Panorama des Gebäudes und die Hafenkräne am Horizont lassen mich immer wieder aufs Neue meine Kamera zücken, bevor wir uns nach dem Mini-Ausflug durch die Heimat Hamburg wieder auf den Rückweg machen.
Rechtzeitig zum Abendessen sind wir aber noch einmal zurück gekehrt, denn im Portugiesenviertel an den Landungsbrücken gibt es sehr leckeren Fisch und natürlich auch Fleisch! Mein Tipp? Das O Pescador oder das Restaurant D. José auf der Ditmar-Koel-Straße. Beide sehr, sehr lecker!